Entlang der Spree, quer durch Berlin, entstehen derzeit zahlreiche Bauprojekte, die das Gesicht der Stadt nachhaltig verändern werden, vom Regierungsviertel bis nach Oberschöneweide. Ob Bundeskanzleramt, Pergamonmuseum oder neue Gewerbequartiere: Sie alle zeigen, wie unterschiedlich Stadtentwicklung an der Spree heute gedacht und umgesetzt wird.

AERA
Bundeskanzleramt
Luisenblock Ost
Pergamonmuseum
Humboldt-Forum
Flußbad-Projekt
Villa Viva Holzmarkt
Dockyard Berlin
Grenzhafen Berlin
Elements
Riesenrad Plänterwald
Spreeküste Hochhäuser
Funkytown
BE-U
BUWOG-Wohnwerk

© Visualisierung Titelbild: Wilk SalinasXOIO

 

Kaum ein Berliner Flussabschnitt ist so eng mit der Geschichte und Zukunft der Stadt verbunden wie die Spree. Entlang ihrer Ufer entstehen derzeit dutzende Bauprojekte, die von Politik, Kultur, Gewerbe und Architektur gleichermaßen geprägt sind. Manche dieser Vorhaben, wie das Büroprojekt „AERA“ in Charlottenburg oder das „Dockyard“ in Friedrichshain – sind bereits fertiggestellt, andere wie die Erweiterung des Bundeskanzleramts oder das Kulturprojekt „Grenzhafen Berlin“ stehen noch am Anfang.

Wieder andere, etwa das Flussbad in Mitte oder das Großquartier „BE-U“ in Oberschöneweide, sorgen für kontroverse Diskussionen. Gemeinsam zeichnen sie ein facettenreiches Bild davon, wie sich Berlin entlang der Spree neu erfindet, zwischen Tradition, Innovation und der Suche nach urbaner Identität.

Oberschöneweide: Drei neue Hochhäuser prägen das Gewerbequartier „BE-U“ am Behrens-Ufer

Drei Hochhäuser am Behrens-Ufer

© Visualisierung: DIEAG/Vestico

Mit dem Projekt „BE-U“ entsteht in Berlin-Oberschöneweide eines der größten Gewerbequartiere im Südosten der Hauptstadt. Am historischen Behrens-Ufer plant die DIEAG bis 2028 ein modernes Stadtquartier mit mehreren Hochpunkten. Drei Architekturbüros – MATTER Schmidt Fach, Kleihues & Kleihues sowie HENN – erhielten den Zuschlag für die Gestaltung der markanten Türme. Das Quartier setzt auf energieeffiziente Bauweisen, Geothermie und flexible Nutzungen.

Neues Wohnquartier „BUWOG WOHNWERK“ wächst in Niederschöneweide

Visualisierung des Neubaus in grüner Fassade.

© Visualisierung: BUWOG

In Berlin-Niederschöneweide wird das Quartier „BUWOG WOHNWERK“ am Spreeufer weiter ausgebaut. Auf drei neuen Baufeldern entstehen 175 Mietwohnungen und eine Kita mit über 100 Plätzen. Die Gebäude sollen bis 2027 fertiggestellt werden und setzen auf nachhaltige Bauweisen mit begrünten Dächern und Photovoltaikanlagen. Mit dem neuen Abschnitt wächst das Quartier schrittweise zu einem vielfältigen Wohnstandort direkt an der Spree heran.

Rummelsburg und Karlshorst: Neue Hochhäuser prägen den Wandel an der Spreeküste

Neue Hochhäuser an der Spreeküste

© Visualisierung: Ortner & Ortner Baukunst mit capattistaubach urbane

Zwischen Rummelsburg und Karlshorst entstehen zwei städtebaulich markante Hochhausprojekte, die das ehemals industrielle Spreeufer neu definieren sollen. In Karlshorst plant die Herecon Gruppe mit dem rund 50 Meter hohen „Blockbuster“ ein sechseckiges Büro- und Gewerbehochhaus am Blockdammweg, das als Eingangstor zum Stadtteil fungieren soll. Nur wenige hundert Meter weiter, im geplanten Gewerbequartier „Spreeküste“ in Rummelsburg, ist ein 90 Meter hoher Hochpunkt vorgesehen, eingebettet in ein Ensemble aus Büro- und Forschungsbauten entlang einer neuen Uferpromenade. Beide Projekte stehen sinnbildlich für die Transformation des Spreeufers.

Oberschöneweide: Kreativcampus „Funkytown“ entsteht bis 2029 an der Rummelsburger Landstraße

Gewerbecampus "Funkytown" an der Rummelsburger Landstraße.

© Visualisierung: Trockland Management GmbH

In Oberschöneweide entwickelt der Berliner Projektentwickler Trockland mit „Funkytown“ ein neues Kultur- und Gewerbequartier auf einem lange brachliegenden Areal zwischen der Rummelsburger Landstraße und dem Funkhaus Berlin. Acht Architekturbüros gestalten die Neubauten des Campus, der die Radiogeschichte des Standorts thematisch aufgreift. Im Zentrum steht der sanierte DDR-Bestandsbau BLOCK E, der künftig Ateliers, Studios und Büros beherbergen soll.

Plänterwald: Riesenrad im Spreepark feiert 2027 Comeback als Kunst- und Erlebnisobjekt

Visualisierung des Riesenrads im Spreepark

© Visualisierung: realities:united & sbp schlaich bergermann partner

Im Spreepark im Berliner Plänterwald entsteht derzeit eines der symbolträchtigsten Bauprojekte der Stadt: das neue Riesenrad. Die landeseigene Grün Berlin GmbH lässt das Wahrzeichen umfassend sanieren und neu interpretieren. Rund 90 Tonnen Stahl aus dem alten Rad werden wiederverwendet, wodurch rund 780 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das über einem 3.000 Quadratmeter großen Wasserbecken schwebende Bauwerk soll im Frühjahr 2027 wieder in Betrieb gehen.

Zwischen Treptow und Kreuzberg: „Museumshafen Berlin“ erinnert an die geteilte Stadt

Grenzhafen Visualisierung

© Visualisierung: Wilk Salinas/XOIO

Zwischen Oberbaum- und Elsenbrücke soll mit dem „Grenzhafen Berlin“ ein neuer Kultur- und Erinnerungsort entstehen. Das Berliner Büro Wilk Salinas Architekten gewann das Werkstattverfahren und übernimmt die weitere Planung des Projekts. Auf dem rund 480 Meter langen ehemaligen Grenzsteg, der 1962 als DDR-Wassersperre errichtet wurde, sollen künftig ein Museum zur innerdeutschen Grenze, ein Museumshafen und Veranstaltungsflächen entstehen. Das Projekt verbindet Denkmalschutz und Stadtraumgestaltung und will einen Ort schaffen, der Berliner Geschichte erlebbar macht.

Friedrichshain: Nachhaltiger Bürokomplex „Dockyard Berlin“ verbindet Holzbau und Hightech an der Spree

Dockyard

© Foto: HG ESCH

Mit dem „Dockyard Berlin“ ist am Spreeufer in Friedrichshain ein Büroensemble entstanden, das Holz-Hybridbauweise, Energieeffizienz und architektonische Qualität miteinander vereint. Geplant vom Berliner Büro Tchoban Voss Architekten, bestehen die beiden siebengeschossigen Baukörper aus einer sichtbaren Holzkonstruktion, die durch eine verglaste Brücke verbunden ist. Das Projekt am Osthafen gilt als Vorbild für nachhaltige Gewerbebauten in innerstädtischer Lage und setzt gestalterisch ein starkes Zeichen für die Verbindung von Stadt, Architektur und Wasser.

Friedrichshain: Sozial-nachhaltiges Hotelprojekt „Villa Viva Holzmarkt“ entsteht am Spreeufer

Visualisierung vom Hotelneubau in Holz.

© Visualisierung: Bloomimages

Am Spreeufer in Friedrichshain entsteht mit der „Villa Viva Holzmarkt“ ein innovatives Hotelprojekt, das soziale Verantwortung mit nachhaltigem Bauen verbindet. Bis 2027 soll das achtgeschossige Haus mit 155 Zimmern fertiggestellt werden. Betreiber ist die Villa Viva Holding gemeinsam mit Viva con Agua, die rund 60 Prozent der Gewinne in internationale Trinkwasserprojekte investieren wollen. Entworfen vom Berliner Büro Pätzold Architekten, wird das Gebäude in Holzbauweise realisiert und soll nicht nur Übernachtungen bieten, sondern auch Raum für Begegnung, Veranstaltungen und Kultur schaffen.

Mixed-Use-Projekt „Elements“ am Spreeufer in Mitte wird fortgesetzt

Bürogebäude Elements

© Visualisierung: J. Mayer H. Architekten

Nach einer längeren Baupause wird das Projekt „Elements“ am Spreeufer in Mitte nun unter der Leitung von Tishman Speyer fortgeführt. Der Entwurf von J. Mayer H. Architekten sieht ein gemischt genutztes Ensemble mit Büroflächen, betreutem Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie vor. Auf rund 30.000 Quadratmetern entstehen bis zu neun Geschosse. Mit einem Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro soll das Projekt urbane Nutzungen bündeln und das Stadtbild im Regierungsviertel neu prägen.

Weiterhin öffentliche Gelder für das umstrittene Flussbad-Projekt in Mitte

Visualisierung vom Flußbad

© Visualisierung: creativecommons/ Flußbad Berlin e.v.

Zwischen Museumsinsel und Fischerinsel plant der Verein Flussbad Berlin e.V. ein öffentliches Schwimmbecken in der Spree, mit natürlicher Wasserfilterung und ökologischer Aufwertung des Spreekanals. Trotz noch ausstehender Evaluation erhält das Projekt auch 2025 und 2026 neue Fördermittel in Höhe von über 150.000 Euro für den sogenannten „Flussbad-Garten“. Kritiker wie die Gesellschaft Historisches Berlin fordern dagegen einen sofortigen Förderstopp und eine stärkere Konzentration auf die Wiederherstellung der historischen Mitte. Bisher flossen über 7,4 Millionen Euro öffentliche Gelder in das Vorhaben, dessen Umsetzung weiter ungewiss bleibt.

Berlin-Mitte: Baubeginn für Freitreppe an der Spree beim Humboldt Forum

Freitreppe am Humboldt-Forum

© Visualisierung: bbz Landschaftsarchitekten, Sora Images

Am Humboldt Forum in Berlins historischer Mitte entsteht ab Sommer 2025 eine neue Freitreppe zur Spree, die den Schlossplatz mit dem Ufer verbinden soll. Die 38 Meter breite Anlage wird barrierefrei zugänglich sein und Teil der umfassenden Ufer- und Platzgestaltung rund um das Rathausforum. Nach jahrelangen Verzögerungen und Zuständigkeitsstreitigkeiten ist der Baubeginn nun beschlossen, die Fertigstellung ist für Juli 2027 geplant. Mit neuen Bäumen, Sitzstufen und einem Wasserspiel soll die Freitreppe künftig zu einem neuen Aufenthaltsort in der Berliner Innenstadt werden.

Museumsinsel: Sanierung und Erweiterung des Pergamonmuseums bis 2037

Visualisierung vom fertiggestellten Pergamonmuseum

© Visualisierung: Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH

Auf der Museumsinsel wird das weltberühmte Pergamonmuseum umfassend saniert und erweitert, ein Mammutprojekt mit einem geplanten Gesamtvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Bis 2037 soll der historische Bau vollständig erneuert und um den bislang fehlenden vierten Flügel ergänzt werden, der einen durchgehenden Rundgang durch alle Sammlungen ermöglicht. Derzeit laufen die Arbeiten am Südflügel, der sich in schlechtem baulichen Zustand befindet. Mit dem Projekt entsteht eines der bedeutendsten Museumsbauvorhaben Europas und eine Neuinterpretation der Vision, die bereits 1907 von Alfred Messel entworfen wurde.

Neubauprojekt „Luisenblock Ost“ erweitert das Band des Bundes in Mitte

Verlängerung des „Band des Bundes“ im Berliner Regierungsviertel

© Visualisierung: Atelier Kempe Thill Thörner Kaczmarek

Zwischen Schiffbauerdamm und Stadtbahntrasse entsteht mit dem Projekt „Luisenblock Ost“ ein neues Gebäudeensemble, das das architektonische „Band des Bundes“ in Mitte fortsetzt. Auf rund 15.500 Quadratmetern sind Ausschusssäle, Büroflächen, ein Rechenzentrum, Logistikbereiche und Gastronomie geplant. Der siegreiche Entwurf des Büros Atelier Kempe Thill Thörner Kaczmarek sieht eine Holzhybridbauweise und einen zur Spree orientierten öffentlichen Freibereich vor.

Regierungsviertel: Erweiterungsbau des Bundeskanzleramts an der Spree wächst sichtbar

Bau des Bundeskanzleramts

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

Im Berliner Regierungsviertel entsteht derzeit die umfangreiche Erweiterung des Bundeskanzleramts auf einer Fläche von rund 73.000 Quadratmetern westlich der Spree. Das Projekt umfasst 400 neue Büros, eine Kita, ein Logistikzentrum sowie eine zweite, künftig öffentlich nutzbare Spreebrücke, die Alt- und Neubau verbinden soll. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Schultes Frank Architekten, das bereits das bestehende Kanzleramt plante. Mit Baukosten von fast 800 Millionen Euro gehört das Vorhaben zu den größten laufenden Bundesbauprojekten in Berlin und bildet zugleich den westlichen Abschluss des „Bandes des Bundes“ entlang der Spree.

Charlottenburg: Fertigstellung des Gewerbeprojekts „AERA“ auf der Mierendorffinsel

Bürogebäude AERA

© Foto: Bauwens / Clemens Poloczek

In Charlottenburg wurde das markante Gewerbeprojekt „AERA“ auf der Mierendorffinsel fertiggestellt. Der Neubau des Unternehmens Bauwens bietet Platz für bis zu 1.000 Arbeitsplätze und soll als Modell für die „Büroimmobilie von morgen“ dienen. Besonders auffällig ist der 2.200 Quadratmeter große Dachgarten, auf dem 30 bis zu zwölf Meter hohe Bäume gepflanzt wurden. Mit dem Projekt startet zugleich eine größere Quartiersentwicklung, bei der rund 100.000 Quadratmeter neue Wohn- und Gewerbeflächen auf der Mierendorffinsel entstehen sollen.

 

Quellen: Bauwens GmbH & Co. KG, Berliner Woche, Architektur Urbanistik Berlin, Deutsches Architektur Forum, Grüntuch Ernst Architekten, capattistaubach, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Die Bundesregierung, Nordkurier, Schultes Frank Architekten, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Atelier Kempe Thill Thörner Kaczmarek / Ulrike Ludwig, Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berliner Morgenpost, Wikipedia, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Grün Berlin GmbH, bbz Landschaftsarchitekten, Gesellschaft Historisches Berlin, Flußbad Berlin e.V., Pätzold Architekten, Tchoban Voss Architekten, Hagenauer Generalunternehmer, RFR Development GmbH, East-Port Area GmbH, Bollinger, Grenzhafen Berlin GmbH, Stiftung Museumshafen, Tishman Speyer, Immobilien Manager, Development Partner AG / J. Mayer H. Architekten, Architektur Urbanistik Berlin, Berliner Woche, Deutsches Architektur Forum, BUWOG, Bezirksamt Treptow-Köpenick, DIEAG, Architektur Urbanistik Berlin, Wikipedia, Berliner Woche, AIV, Geoforschungszentrum Potsdam, Der Tagesspiegel, Vestico, MATTER Schmidt Fach Architekten, Kleihues & Kleihues Gesellschaft von Architekten, Architekturbüro HENN, Drees & Sommer SE

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8 Kommentare

  1. Richard Stelzer 29. Oktober 2025 at 08:33 - Reply

    Es gibt einen monströsen Leerstand an Büros in Berlin. All die neuen Büroflächen sind Fehlentscheidungen und werden für viel Geld wieder zu Wohnraum umgebaut. Nicht intelligent.

  2. Herr B 29. Oktober 2025 at 09:19 - Reply

    Seit Jahren wird hier über das Großprojekt BE-U in Oberschöneweide berichtet. Was tatsächlich sehr ambitioniert ist. Viel sichtbares passiert hier tatsächlich nicht.

    Stand Ende 2025: Eine alte Fabrikhalle wurde abgetragen und der denkmalgeschützte Behrensbau wird nach und nach entkernt und saniert. Von Neubauten keine Spur.
    Wird langsam knapp mit 2028.

    Und ich schließe mich meinem Vorkommentator an. Wozu so viele Büros? Wirtschaft schrumpft seit Jahren und ich wage zu bezweifeln, dass es in den 2030ern einen derart großen Bedarf an stationären Büroarbeitsplätzen und Produktionsflächen geben wird.

  3. Peter 29. Oktober 2025 at 12:36 - Reply

    Die Berliner Wirtschaft wächst seit Jahren entgegen dem Bundestrend. Der aktuelle Leerstand ist mit knapp 8,3 Prozent gegenüber dem europäischen Schnitt von über 9 Prozent eher gering.

    Ein gewisser Leerstand ist für einen gesunden Markt unabdingbar. Wozu ein zu geringer Leerstand bei Wohnungen führt, sehen wir gerade.

  4. M.Hillen 30. Oktober 2025 at 09:19 - Reply

    Wenn die Industrie weiterhin in diesem Tempo abkackt, wie das in Deutschland seit zwei, drei, vier Jahren der Fall ist (bekommt man davon in der linksgrünen, woken Blase nichts mit?), dann geht es irgendwann mit der gesamten Wirtschaft bergab… alle diese unproduktiven Sesselpupser in den tollen, neuen Bürogebäuden (klimaneutral, gendergerecht und antikolonial etc,etc) hängen -letztlich- an der realen Wirtschaft, d.h. an der Industrie. Wenn die heimische Industrie weiterhin wegen teurer Energie, irrsinniger CO2 Abgaben (selbstzerstörerischer Klimapolitik) lähmender und überbordender Bürokratie, hoher Steuer- und Abgabenlast (aufgrund sauteurer Armutseinwanderung über ein maßloses Asylrecht) usw, usw ruiniert oder zur Flucht genötigt wird .. dann Tschüß mit all den tollen Bürojobs, die da am grünen Tisch (fernab jeder Realität) geplant werden… Dann braucht es all diese blödsinnigen Büroprojekte mit ihren dusseligen Namen gar nicht. Wirtschaft funktioniert nicht im luftleeren Raum linksgrüner, woker Unkenntnis und Ahnungslosigkeit … die Deutschland leider immer noch fest im Würgegriff hält. Ein CDU Bundeskanzler, der dumm genug ist, sich ohne Not in die Abhängigkeit linksgrüner Realitätsverweigerer zu begeben, wird den linksgrünen (antideutschen) Weg weitergehen. Solange, bis es auch der letzte Idiot bergriffen hat, dass diese BRD unserem Land nichts mehr zu bieten hat. Mich erinnert das alles an das Ende der DDR… Kam sehr plötzlich, und war doch aufgrund der reinen Faktenlage eigentlich vorhersehbar.

    • Bayer 1. November 2025 at 19:44 - Reply

      Vielen Dank für diesen gewohnt differenzierten Kommentar, der sich klug mit den hier vorgestellten Bauprojekten auseinandersetzt, auf die ermüdende Wiederholung immer gleicher Buzzwords und gefühlter Wahrheiten verzichtet und ein optimistisches Zukunftsbild vermittelt. Hätte Deutschland doch nur mehr solcher klarsichtiger Gestalter, die so exklusiv mit Vernunft und gesundem Menschenverstand gesegnet sind.

      • M.Hillen 1. November 2025 at 22:43 - Reply

        Ja, das wäre gut für Deutschland. Leider sind aber Leute wie Sie in der Mehrheit.. Deshalb haben wir wieder eine dumme und unfähige Regierung… die wieder nur auf Optimismus setzt, aber wie die vorherige komplett darauf verzichtet, diesen mit klugem Regieren zu rechtfertigen… Es bleibt das Problem unseres Landes, dass es nicht bereit ist, ureigene Interessen klar zu definieren und klar zu verfolgen und klar zu verteidigen… Unser Land spielt weiterhin dumm das Sozialamt der Welt .. und finanziert dumm einen Krieg im Osten, der nicht unser Krieg ist. Für Investitionen im eigenen Land ist da nicht mehr viel übrig. Selbst die Landesverteidigung muss mittlerweile über riesige Schuldenmacherei finanziert werden.. Dumm, dümmer, Deutschland!
        Ich gehöre ganz offensichtlich einem dummen Volk an, das Null Selbstvertrauen und Null Selbstbewusstsein besitzt… und für fremde Menschen, fremde Länder, fremde Interessen und fremde Kriege…. doll und dämlich bezahlt. Warum? Wie Sie ganz richtig bemerkt haben … gibt es in Deutschland offensichtlich ein Knappheitsproblem was Vernunft und gesunden Menschenverstand anbelangt.

  5. Jens Piet Lindenberg 31. Oktober 2025 at 09:22 - Reply

    Schön wär’s mit einer weiteren Förderung von Flussbad Garten und Flussbad bis 2026. Leider werden hier Möglichkeiten für eine klimaresilientere Stadt im für Berlin üblichen Behördenpingpong verspielt. Das extrem kurzfristige Aus jedweder Förderung ab 1.2026 wurde u.a. mit einer nicht ausreichenden öffentlichen Relevanz begründet. Wahrscheinlich haben sich die Damen und Herren der zuständigen Senatsbereiche komplett in ihren Einzelbüros verschanzt. Vielleicht könnte ihnen jemand Bilder und Videos von den Schwimm-Demos (17.6./12.8./12.10.) schicken mit fast 1.500 Menschen im Wasser und vielen Hunderten mehr, die die Idee einer innerstädtischen Badestelle als Zuschauer:innen ganz euphorisch vom Ufer aus unterstützen. Mangelndes öffentliches Interesse? Wohl kaum!

  6. Dr. Heide Ellerbrock 31. Oktober 2025 at 11:00 - Reply

    Zum Thema Flussbad: Es wäre wünschenswert, wenn wir innerstädtische Gewässer hätten, in denen man ohne gesundheitliche Gefahren nur mit einer Pilotbadestelle schwimmen könnte. Wie vom Verein Flussbad immer behauptet, sind Berliner Behörden allein nicht befugt, einfach eine EU-Badegewässerrichtlinie zu ändern, damit einige wenige Berliner, bei Weitem nicht alle, sich der schlechten Wasserqualität und anderer Gefahren im Spreekanal aussetzen können. Das installierte Frühwarnsystem erfasst in dem Nichtbadegewässer längst nicht die breite Palette aller vorhandenen Krankheitserreger. Bei der Schwimmaktion am 3.10.25 im Spreekanal z.B. blieb die Warnung vor deutlich sichtbaren Blaualgen als Gefahrenquelle von den Vereinsmitgliedern unerwähnt.

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