Mit dem Büroprojekt SELLERSIEBZEHN entsteht in Berlin-Mitte ein Gebäude, das die industrielle Geschichte des Standorts mit moderner Architektur verbindet. Der Neubau an der Sellerstraße 17 steht für neue Arbeitswelten, nachhaltiges Design und urbane Transformation mitten in der Hauptstadt.
Die Fassade des Gebäudes SELLERSIEBZEHN zeigt eine klare, rhythmische Struktur aus schmalen, vertikal angeordneten Fensterbändern, die durch helle Rahmen aus Beton oder Metall gefasst sind. Durch das Zusammenspiel von Glasflächen und schlanken Lamellen entsteht ein Wechselspiel aus Licht und Schatten, das dem Gebäude Tiefe und Eleganz verleiht. / © Foto: Sellerstr. 17 GmbH & Co. KG
© Fotos: Sellerstr. 17 GmbH & Co. KG
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An der Sellerstraße 17 im Berliner Ortsteil Mitte nähert sich ein markanter Büroneubau seiner Vollendung. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe zur Europacity und profitiert von seiner zentralen Lage im Bezirk Mitte, nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof und der Müllerstraße entfernt. Entwickelt und realisiert wird das Projekt von PORR und UBM Development.
Das Ensemble besteht aus einem viergeschossigen Sockelbau, auf dem zwei unterschiedlich hohe Türme aufsetzen. Diese vertikale Gliederung verleiht dem Baukörper Dynamik und schafft zugleich Bezüge zur historischen Umgebung. Die architektonische Sprache greift Motive industrieller Bauweise auf und überträgt sie in eine moderne Bürowelt – ein Ansatz, der das industrielle Erbe der Europacityin die Gegenwart übersetzt.
Architektur und Innenraumgestaltung: gfb Alvarez & Kinzo prägen das Erscheinungsbild von SELLERSIEBZEHN
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Der Neubau präsentiert sich mit einer hellen, horizontal gegliederten Fassade, die durch regelmäßige Fensterbänder und vertikale Lamellen strukturiert wird. Entworfen wurde das Ensemble vom Berliner Architekturbüro gfb Alvarez & Associates GmbH, das für seine präzise Verbindung von Funktionalität und Ästhetik bekannt ist. Durch seine klare Formensprache und die harmonische Fassadengliederung fügt sich das Gebäude sowohl in das urbane Umfeld als auch in den industriell geprägten Charakter des Quartiers am Nordhafen ein.
Für die Innenarchitektur zeichnet das Berliner Büro Kinzo verantwortlich. Das Team entwickelte ein Gestaltungskonzept, das den architektonischen Charakter des Gebäudes fortführen und gleichzeitig die Bedürfnisse moderner Arbeitswelten betonen soll. Hochwertige Materialien, klare Linien und warme Farbtöne schaffen eine Atmosphäre, die Offenheit und Ruhe verbindet. Besonders die großzügige Lobby mit ihrem einladenden Empfangsbereich spiegelt den Anspruch von SELLERSIEBZEHN auf Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit wider.
Moderne Arbeitswelten in Mitte: SELLERSIEBZEHN kombiniert Büros, Coworking und Freizeitflächen
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Das Bürogebäude bietet auf rund 32.370 Quadratmetern Bruttogeschossfläche flexible Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen unterschiedlicher Größe. Zwischen dem ersten und elften Obergeschoss entstehen teilbare Büroflächen, die sowohl offene Arbeitslandschaften als auch kleinere Einheiten ermöglichen.
Ergänzt wird das Angebot durch eine moderne Infrastruktur mit 191 Tiefgaragenplätzen, 250 Fahrradstellplätzen und 36 Ladepunkten für E-Fahrzeuge. Für führt die im Winter beheizte Fahrradrampe direkt zu den Stellplätzen, zudem stehen Duschen und Umkleiden bereit.
Das Erdgeschoss von SELLERSIEBZEHN soll als lebendiger Begegnungsort funktionieren
Das Erdgeschosskonzept von SELLERSIEBZEHN ist als lebendiger Begegnungsort konzipiert. Geplant sind ein Coworking-Bereich, ein Fitness- und Sportareal sowie gastronomische Angebote wie ein Healthy-Bowl-Konzept, ein Coffee Center und ein Convenience-Shop für den täglichen Bedarf.
Als zentrale Aufenthaltsorte dienen die großzügige, lichtdurchflutete Lobby und die durch die interne Treppe verbundene gemeinschaftlich nutzbare Fläche im 1. Obergeschoss, Die Bereiche schaffen Raum für Austausch, Erholung und informelle Begegnungen – wichtige Elemente moderner Arbeitskultur.
Berlin im Wandel: SELLERSIEBZEHN schafft moderne, zukunftsorientierte Arbeitswelten
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Das Gebäude strebt eine Zertifizierung nach dem „WELL Building Standard“ an, die besonders auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Nutzerinnen und Nutzer abzielt. Diese Auszeichnung bewertet Faktoren wie Raumluftqualität, Licht, Akustik, Materialien und Aufenthaltsqualität. Das Projekt steht für einen Ansatz, der Arbeitsumgebungen schafft, die Produktivität und Wohlbefinden gleichermaßen fördern, ein Anspruch, der Unternehmen mit Weitblick und nachhaltiger Ausrichtung anspricht.
Seine Nachhaltigkeit konnte das Gebäude allerdings schon auf anderen Ebenen nachweisen: Die WiredScore-Zertifizierung bescheinigt dem Projekt eine herausragende digitale Infrastruktur – mit flexibler Netzwerkanbindung, hoher Ausfallsicherheit und zukunftsfähiger technischer Ausstattung. Mieter profitieren von optimaler Konnektivität und einer nachhaltigen Wertsteigerung der Immobilie.
Nachhaltiger Gewerbekomplex in Berlin-Mitte: WiredScore-Zertifizierung und LEED Platin für SELLERSIEBZEHN
Nach dem Erhalt der WiredScore-Gold-Zertifizierung wurde zudem die höchste Stufe des internationalen Nachhaltigkeitsstandards erreicht: LEED Platin. Diese Auszeichnung steht für besonders hohe ökologische Qualität, innovative Planung und konsequente Nachhaltigkeit; ein Beleg also für die außergewöhnliche Gesamtperformance des Projekts.
Das Bürogebäude an der Sellerstraße steht damit exemplarisch für den Wandel des Stadtteils nördlich des Hauptbahnhofs. Es schafft Raum für neue Arbeitswelten und fügt sich ins Umfeld ein.
Mit seiner Lage zwischen industrieller Vergangenheit und urbaner Zukunft soll SELLERSIEBZEHN zu einem Bindeglied zwischen Tradition und Transformation und zu einem sichtbaren Symbol für den strukturellen und architektonischen Wandel im Berliner Bezirk Mitte werden. Wie das neue Gebäude funktioniert, wenn die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen, wird man zeitnah beobachten können.
© Foto: Sellerstr. 17 GmbH & Co. KG
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Quellen: Sellerstr. 17 GmbH & Co. KG, gfb Alvarez & Associates GmbH, UBM Development, PORR, Kinzo, pde Integrale Planung GmbH Rights Reserved
