Der „Lighttower“ im Frankfurter Ostend hat einen neuen Eigentümer gefunden. Das moderne Bürohaus steht exemplarisch für die Entwicklung des Stadtteils zu einem der gefragtesten Wirtschaftsstandorte Frankfurts.
© Foto Titelbild: Deka Immobilien / Wikimedia Commons, Jörg Braukmann
Der markante „Lighttower“ im Frankfurter Ostend hat einen neuen Eigentümer gefunden. Die Deka Immobilien veräußerte das Büro- und Geschäftshaus an der Hanauer Landstraße an eine Gesellschaft der Union Investment Institutional Property.
Das nahezu vollständig vermietete Gebäude bietet flexible Flächen, die modernen Bürokonzepten gerecht werden. Der Verkauf zeigt, wie hoch die Nachfrage nach nachhaltig ausgestatteten Büroimmobilien in zentralen Lagen Frankfurts weiterhin ist.
Immobilien-Deal: „Lighttower“ Frankfurt wechselt den Eigentümer
Der Käufer ist eine Gesellschaft der Union Investment, die das Gebäude für ihren Immobilienfonds „German Small Asset Invest“ über IMAXXAM erworben hat. Die Transaktion erfolgte als Asset-Deal, IMAXXAM übernimmt gleichzeitig die Rolle des Portfolio- und Asset-Managers.
Der rund 75 Meter hohe „Lighttower“ verfügt über etwa 10.131 Quadratmeter Mietfläche auf 20 Etagen und bietet insgesamt 87 Pkw-Stellplätze. Mit 13 Mietern, darunter die Wirtschaftsförderung Frankfurt als größtem Nutzer, ist das Gebäude nahezu vollständig vermietet.
75 Meter Turm an der Hanauer Landstraße mit flexibler Raumaufteilung
Errichtet wurde der „Lighttower“ im Jahr 1966. Zwischen 2002 und 2005 wurde das Gebäude umfassend modernisiert und aufgestockt. Seither bietet es variable Grundrisse für Einzel-, Großraum- und Kombibüros. Die nahezu stützenfreien Flächen ermöglichen eine flexible Nutzung, während die technische Ausstattung – darunter CAT7-EDV-Verkabelung, Doppel- und Hohlraumböden, Kühlung, Sonnenschutz und öffenbare Fenster – den Anforderungen moderner Arbeitswelten entspricht.
Auch Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Das Gebäude nutzt Ökostrom, LED-Beleuchtung und Fernwärme und verfügt über E-Ladestationen für 15 Pkw-Stellplätze. Diese Kombination aus flexibler Flächengestaltung und moderner Infrastruktur soll langfristig die Attraktivität des Standorts für Unternehmen sichern.
1966 errichteter „Lighttower“: Bürogebäude im dynamischem Frankfurter Ostend
Das Ostend zählt heute zu den gefragtesten Bürolagen Frankfurts. Der Stadtteil vereint Wohnen, Arbeiten und Kultur in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Zentralbank, dem Ostbahnhof und dem Finanzdistrikt. Die Hanauer Landstraße bietet eine direkte Verbindung zur Innenstadt und zum Flughafen, was den Standort für Unternehmen besonders interessant macht.
In direkter Nachbarschaft des „Lighttowers“ finden sich zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomiebetriebe und Dienstleister, die das Umfeld zusätzlich beleben. Die Nachfrage nach Büroflächen in dieser Lage wächst kontinuierlich, nicht zuletzt durch neue Unternehmenszentralen wie das künftige Headquarter der ING DiBa.
Neuausrichtung des „Lighttowers“ mit langfristiger Perspektive
Die rechtliche und steuerliche Prüfung des Objekts wurde von Norton Rose Fulbright begleitet, die technische und umweltbezogene Analyse übernahm W+S Real Estate Services. Nina Homeyer, Geschäftsführerin bei IMAXXAM, erklärte, dass der Erwerb eine strategische Ergänzung für den Fonds darstelle.
Sie hob die Vorteile der Lage, der flexiblen Flächen und der stabilen Mieterstruktur hervor. Zudem biete das Gebäude durch seine ESG-konforme Ausstattung eine solide Grundlage für eine nachhaltige Wertentwicklung. Mit dem Verkauf und der Neuausrichtung des „Lighttowers“ wird deutlich, dass hochwertige Büroimmobilien in zentralen, gut angebundenen Lagen Frankfurts weiterhin stark nachgefragt sind.
Quellen: DEKA Immobilien, DEAL Magazin, Union Investment Institutional Property
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