Mit seiner spektakulären gläsernen Brücke und der konsequent eingesetzten Holz-Hybridkonstruktion zeigt das Projekt „Dockyard“ in Berlin-Friedrichshain, wie moderne Büroarchitektur ökologisch gestaltet werden kann. So wird anschaulich demonstriert, wie Materialwahl, Energieeffizienz und städtebauliche Qualität zusammenwirken können.

Am Übergang zwischen Kreuzberg, Treptow und Friedrichshain ist mit „Dockyard“ ein nachhaltiger Bürokomplex entstanden, der mit Holz-Hybridbau, weiten Verglasungen und einem innovativen Energiekonzept neue Standards setzen will. / © Foto: HG ESCH
© Fotos: HG ESCH
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Mit dem „Dockyard Berlin“ ist in Friedrichshain ein außergewöhnliches Büroprojekt realisiert worden, das Nachhaltigkeit, Materialsichtbarkeit und technische Innovation miteinander verbindet. Direkt an der Spree zwischen Stralauer Allee und Uferpromenade gelegen, prägt das Gebäudeensemble die Silhouette des Osthafens. Geplant wurde das Projekt vom Berliner Büro Tchoban Voss Architekten.
Die Architektur verfolgt konsequent die Idee eines ressourcenschonenden Bürogebäudes, das zugleich repräsentativ und funktional ist. Holz-Hybridbau, großflächige Verglasungen und ein ambitioniertes Energiekonzept bilden die zentralen Bausteine des Projekts.
Holz-Hybridbau „Dockyard“: Struktur, Nachhaltigkeit und architektonische Qualität
Die Tragstruktur basiert auf einer Holz-Hybridbauweise, die Holz als Hauptbaustoff mit ergänzenden Elementen aus Stahl und Beton kombiniert, wie Architekt Sergei Tchoban im ENTWICKLUNGSSTADT-Podcast „Metropole im Wandel“ erläutert.
Durch den reduzierten Betonanteil werden erhebliche Mengen an CO₂ eingespart. Gleichzeitig sorgt die offene, sichtbare Holzstruktur für eine warme, einladende Atmosphäre. Die Konstruktion ist nicht nur ökologisch vorteilhaft, sondern auch gestalterisch prägnant. Sie macht die Tragstruktur selbst zum architektonischen Ausdruck und unterstreicht die konsequent nachhaltige Haltung des Projekts.
Friedrichshain: Gläserner Brückenbau als architektonisches Herzstück
Die beiden siebengeschossigen Baukörper werden durch einen gläsernen Brückenbau verbunden, der das Ensemble nicht nur strukturell, sondern auch gestalterisch prägt. Die transparente Konstruktion öffnet Blickachsen zum Wasser und macht die dahinterliegende Holzfachwerkstruktur sichtbar.
Dieser Brückenbau ist mehr als eine Verbindung: er soll als ein architektonisches Statement für Offenheit, Transparenz und die Verbindung von natürlichem Material und moderner Technologie verstanden werden.
„Dockyard Berlin“ am Spreeufer: Innovatives Energiekonzept für klimaneutrale Betriebsführung
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist das energieeffiziente Gebäudekonzept. Ein Eisspeicher wird im Winter zum Heizen und im Sommer zur Kühlung genutzt. Ergänzt wird diese Technologie durch Photovoltaikanlagen und Solarhybridkollektoren, die das Gebäude mit Strom und Wärme versorgen.
Das Ziel ist ein nahezu klimaneutraler Betrieb, der auf fossile Energieträger verzichtet. Damit setzt „Dockyard“ neue Maßstäbe für zukunftsfähige Bürogebäude in innerstädtischer Lage.
Flexible Innenräume und hohe Aufenthaltsqualität
Die Innenräume sind so konzipiert, dass sie unterschiedliche Bürokonzepte zulassen, vom offenen Großraumbüro bis hin zu differenzierten Raumstrukturen. Großzügige Glasflächen sorgen für Tageslicht, Transparenz und ein angenehmes Raumgefühl.
Im Erdgeschoss entstehen Gastronomie- und Konferenzbereiche, die das Gebäude auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Dachterrassen mit Spreeblick bieten zusätzliche Aufenthaltsqualität und machen das Ensemble besonders attraktiv für Mieterinnen und Nutzer.
Büros am Wasser: Moderne Gewerbeflächen zwischen Friedrichshain, Treptow und Kreuzberg
Als markanter Abschluss des Areals am Osthafen fügt sich das Gebäude harmonisch in das städtische Gefüge der umliegenden Mediaspree ein. Balkone, Erker und die direkte Ausrichtung zur Spree schaffen eine enge Verbindung zwischen Wasserlandschaft und urbanem Raum.
Die Fassadengliederung ist kleinteilig und lebendig gestaltet, wodurch das großvolumige Ensemble eine menschliche Maßstäblichkeit erhält. Dockyard ist damit nicht nur ein architektonisch prägnanter Solitär, sondern auch ein Ort der Verbindung zwischen Stadt und Wasser.
„Dockyard“ in Berlin-Friedrichshain: Modellprojekt für nachhaltigen Bürobau
„Dockyard Berlin“ zeigt damit beispielhaft, wie nachhaltige Architektur, innovative Energietechnik und hochwertige Gestaltung zu einem zukunftsfähigen Gesamtkonzept verschmelzen können.
Mit seiner Kombination aus Holzbau, gläserner Brückenkonstruktion und Klimaneutralität will das Projekt Maßstäbe für den Bürobau von morgen setzen, mitten in Berlin und in unmittelbarer Nähe zur Spree.

Auf beiden Gebäudeteilen befinden sich begrünte Dachterrassen mit Blick auf den Wrangelkiez. Solar-Hybridkollektoren und Photovoltaik-Module sind Teil des nachhaltigen Energiekonzepts. / © Foto: HG ESCH

Die großzügige Lobby des „Dockyard Waterfront Offices“ wurde von der Ippolito Fleitz Group gestaltet. Sichtbetonflächen, Lichtinstallationen und künstlerische Elemente schaffen eine repräsentative Empfangssituation. / © Foto: HG ESCH
Quellen: Tchoban Voss Architekten, Hagenauer Generalunternehmer, RFR Development GmbH, East-Port Area GmbH, Bollinger Grohmann
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