Die ABG Frankfurt Holding und Ten Brinke starten ein neues Wohnbauprojekt in Frankfurt Heddernheim. Auf dem Oberschelder Weg entstehen 71 Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2027 geplant.
Der Nord-Westen Frankfurts wächst weiter: Nachdem die ABG bereits einige Gebäude am hier gezeigten Quartier „An der Sandelmühle“ fertigstellen und vermieten konnte, folgt nun das nächste Projekt im Stadtteil Frankfurt-Heddernheim. Am Oberschelder Weg sollen in zwei Jahren drei neue Wohnhäuser mit 71 Wohneinheiten und einer Bürofläche entstehen. / © Foto: ABG Holding Frankfurt / J. Mueller
© Titelbild und Foto: ABG Frankfurt Holding, Jochen Müller
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding setzt auch in diesem Jahr ihre Strategie fort, dem anhaltenden Wohnungsmangel in Frankfurt entgegenzuwirken. In mehreren Stadtteilen entstehen derzeit neue Projekte, die dringend benötigten Wohnraum schaffen sollen.
Am 1. Oktober 2025 erfolgte nun der Spatenstich für ein weiteres Bauvorhaben am Oberschelder Weg 8 im Frankfurter Nordwesten, im Stadtteil Heddernheim.
71 neue Wohnungen: ABG & Ten Brinke realisieren drei Gebäude im Oberschelder Weg
Auf dem Areal entstehen 71 neue Wohneinheiten, verteilt auf drei Gebäude, die von der ABG gemeinsam mit dem Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke realisiert werden. Die Wohnungen verfügen über zwei bis fünf Zimmer und bieten damit Raum für unterschiedliche Lebensmodelle. Die geplante Bruttogeschossfläche beträgt rund 7.900 Quadratmeter.
Neben den Wohnflächen sieht das Projekt auch eine Bürofläche von etwa 180 Quadratmetern vor. Diese soll künftig durch den Mieter individuell mitgestaltet werden. Unter den Gebäuden entsteht zudem eine Tiefgarage mit 68 Stellplätzen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen wird. Zuvor befand sich auf dem Grundstück eine Tennishalle.
Frankfurt-Heddernheim: Neue Wohngebäude sollen im Passivhausstandard entstehen
Die neuen Wohngebäude in Heddernheim möchten ABG und Ten Brinke im energetisch hochwertigen Passivhausstandard errichten. Zusätzlich sieht das Unternehmen vor, auf den extensiv begrünten Dächern der drei neuen Wohngebäude Photovoltaikmodule zu installieren. Diese sollen dann von dem städtischen Energieversorger Mainova AG betrieben werden.
Der erzeugte Strom wird über ein Mieterstrommodell direkt an die Bewohnerinnen und Bewohner vermarktet. Dieses Modell ermöglicht es, lokal produzierten Solarstrom unmittelbar im Gebäude zu nutzen, wodurch der Strompreis für die Mieter sinkt und der Anteil erneuerbarer Energien im Quartier steigt.
Fertigstellung 2027 vorgesehen: Projekt soll innerhalb von zwei Jahren gebaut werden
Als Totalübernehmer verantwortet Ten Brinke die vollständige Umsetzung des Projekts und übergibt die Gebäude nach Abschluss der Bauarbeiten schlüsselfertig an die ABG Frankfurt Holding. Die Fertigstellung der drei neuen Wohngebäude ist für das dritte Quartal 2027 vorgesehen. Damit ergibt sich eine geplante Bauzeit von rund zwei Jahren.
Rund 40 Prozent der entstehenden Wohnungen werden außerdem öffentlich gefördert. Davon entstehen 15 Wohnungen im Förderweg 1 und 11 im Förderweg 2. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchmischung im Stadtteil und schafft auch für einkommensschwächere Haushalte bezahlbaren Wohnraum.
Wohngebäude im Oberschelder Weg: Zweites ABG & Ten Brinke- Projekt in Heddernheim
Die Lage des Projekts im Frankfurter Stadtteil Heddernheim bietet eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Die U-Bahn-Station Heddernheim ist in rund zwölf Gehminuten erreichbar und ermöglicht Verbindungen in Richtung Innenstadt sowie zu weiteren Stadtteilen. In der Nähe des Baugebiets verläuft der Urselbach, der mit seinen Grünflächen einen zusätzlichen Naherholungswert bietet.
Parallel zum Bauvorhaben am Oberschelder Weg setzen die ABG Frankfurt Holding und Ten Brinke im Stadtteil das Projekt „An der Sandelmühle“ um. Beide Vorhaben stehen exemplarisch für die aktuellen städtischen Wohnungsbauaktivitäten im Frankfurter Norden und sollen zur Schaffung von weiterem Wohnraum beitragen.
Quellen: ABG Frankfurt Holding, Ten Brinke
