In Berlin-Weißensee schreitet der Bau des Wohnensembles „Roelcke 111“ zügig voran. Hier entstehen moderne Wohnungen, eingebettet in ein nachhaltiges Quartier mit grünem Innenhof.

Wie die aktuellen Baustellenbilder zeigen, ist der Rohbau des Neubauprojektes „Roelcke 111“ bereits abgeschlossen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
© Visualisierung Titelbild: wvm Gruppe
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT
An der Roelckestraße 111 in Berlin-Weißensee entsteht derzeit ein neues Wohnquartier, das sich in einer entscheidenden Bauphase befindet. Das Projekt „Roelcke 111“, entwickelt von der WvM Berlin Immobilien + Projektentwicklung GmbH, hat mit der Fertigstellung des Rohbaus seiner vier Wohnhäuser einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der Innenausbau schreitet voran, ebenso die Arbeiten an den Außenanlagen. Erste fertiggestellte Bereiche lassen bereits die künftige Wohnqualität erkennen.
Das Ensemble trägt den Namen des Berliner Kunstgärtners Hermann Roelcke (1832–1896). Seine Idee von offen gestalteten, naturnahen Räumen diente als Leitgedanke für die architektonische Planung. Der zentrale, begrünte Innenhof soll künftig als gemeinschaftlicher Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner dienen und die Verbindung zwischen den Gebäuden und den Freiflächen stärken.
„Roelcke 111“ schafft neuen Wohnraum für Weißensee
Das Bauprojekt umfasst insgesamt 49 Eigentumswohnungen, darunter acht Penthouses und drei Townhouses. Die Wohnflächen reichen von rund 43 bis 150 Quadratmetern und bieten damit unterschiedliche Zuschnitte für individuelle Bedürfnisse. Eine Tiefgarage mit 41 Stellplätzen erstreckt sich unter dem gesamten Quartier. Sie ist mit Vorrüstungen für Elektromobilität ausgestattet und verbindet alle Gebäude unterirdisch miteinander.
Im Zentrum entsteht ein rund 250 Quadratmeter großer, gemeinschaftlich nutzbarer Hof mit Grünflächen und Aufenthaltsbereichen. Das neue Ensemble soll sich in das bestehende Umfeld einfügen und zeitgemäßen Wohnraum in einer grünen Umgebung schaffen, ohne den Charakter des Stadtteils zu verändern – so jedenfalls der fromme Wunsch der Projektentwickler.
Nachhaltige Bauweise und Energieeffizienz: „Roelcke 111“ setzt auf Ökostrom und Dachbegrünung
Das städtebauliche Konzept sieht vier Gebäude vor, die sich um den zentralen Innenhof gruppieren. Dazu zählen ein straßenseitiges Mehrfamilienhaus, zwei freistehende Stadtvillen sowie ein Gebäude mit drei Townhouses. Im westlichen Teil des Areals entsteht ein Spielplatz für Kleinkinder. Die Anordnung der Baukörper soll Offenheit und Nachbarschaft fördern und eine wohnliche Atmosphäre innerhalb des Quartiers schaffen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, wie es heißt. Die Gebäude werden mit Wärmepumpen ausgestattet und durch eine Photovoltaikanlage auf den Dächern ergänzt. Diese versorgt das Quartier über ein Direktstrom-Modell mit eigenem Ökostrom. Extensive Dachbegrünungen tragen zusätzlich zur Verbesserung des Mikroklimas bei und unterstützen das ökologische Gesamtkonzept des Projekts.
Neues Wohnquartier an der Roelckestraße soll 2026 bezugsfertig sein
Nach Angaben der WvM Berlin liegt das Projekt im Zeitplan. Geschäftsführer Dr. Clemens Paschke erklärte, dass mit dem Abschluss der Rohbauarbeiten ein bedeutender Abschnitt erreicht sei. Die Bezugsfertigkeit des Projekts ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Rund die Hälfte der Wohnungen sei bereits vergeben. Das Unternehmen sieht darin einen Beleg für die Zuverlässigkeit der eigenen Projektentwicklung in einem anspruchsvollen Marktumfeld.
Mit rund 420.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Pankow der bevölkerungsreichste Bezirk Berlins. Nach Prognosen des Berliner Senats wird die Bevölkerung bis 2040 weiter überdurchschnittlich wachsen. Neubauvorhaben wie „Roelcke 111“ leisten damit einen Beitrag zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums in einem Stadtgebiet, das urbane Lebensqualität und naturnahe Strukturen miteinander verbindet. Allerdings muss man sich die neuen, sehr hochwertigen Wohnungen auch leisten können.
Quellen: WVM Gruppe, Architektur Urbanistik Berlin
Jetzt PLUS-Kunde werden
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein PLUS-Abonnement.





